by Mila

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Montag, 30. Juli 2012

Chanel Beige 565

Chanel Beige 565
Chanel Beige ist ein limitierter Lack, den es bei chanel.com zu kaufen gibt - allerdings nur mit amerikanischer Adresse und amerikanischer Kreditkarte. Gut, beides habe ich nicht - aber Valeries Bruder hat :-))).


Mein erster Eindruck war - iiiiiiiiihhhhhhhh, das ist ja Inattendu mit pinkem Schimmer. Gut, ist es nicht ganz, aber so richtig gute Freunde werden Beige und ich nicht. Er heißt nun einmal Beige - also darf er auch beige sein.

Der Schimmer ist wirklich schön und auch deutlich zu sehen, gerade heute, so in München mal wieder die Sonne scheint. Ich wusste gar nicht mehr, wie sich Sonne anfühlt.

Hier könnt Ihr den Schimmer ganz gut erkennen. Aber insgesamt hätte ich ganz gerne etwas weniger Gelb, dann könnten wir über eine engere Freundschaft noch einmal reden.

Quelle: chanel.com



Samstag, 28. Juli 2012

Chanel Pink Mink 109

Chanel Pink Mink 109

Viel zu spät zeige ich Euch diesen wunderschönen Lack, den ich von Karo zum Geburtstag bekommen habe. Es ist eine Farbe genau nach meinem Geschmack.





Der Roséton des Lacks harmoniert perfekt mit dem pinken Schimmer, der deutlich zu sehen ist. Ich liebe den Lack. Vielen lieben Dank dafür!

Mittwoch, 25. Juli 2012

Chanel Vert Sacrilège 68

Chanel Vert Sacrilège 68
Mit einer der begehrtesten der alten Chanel-Lacke ist Vert Sacrilège. Und wenn man ihn mal aufgetragen hat, dann weiß man auch, warum. Er ist umwerfend und schimmert wunderschön. Ich habe für Euch Fotos bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemacht, damit Ihr die Vielfältigkeit der Farbe sehen könnt.



Und da ich keine andere Farbe habe, die dem Vert Sacrilège auch nur annähernd ähnlich sieht, gibt es heute auch keine Dupe-Fotos.

Dienstag, 24. Juli 2012

Things-about-me-Tag

Moppi hat mich getaggt (vielen Dank für Dein Kompliment, liebe Moppi) und damit dieser Tag im Umzugschaos nicht untergeht, erledige ich ihn gleich.

1. Beschreibe Dich in 3 Worten.
Gelassen.
Mich bringt wenig aus der Ruhe. Auch wirklich unangenehme Sachen stecke ich in der Regel sehr gut weg und sie belasten mich relativ wenig oder nur kurz. Nur wenn es um meine Familie geht, kann meine Gelassenheit sehr ins Wanken geraten. Habe ich etwa mit jemandem aus meiner Familie Streit, dann komme ich auch schon mal in die berühmte "Gedankenschleife" (Gedanken kreisen Tag und Nacht nur um das eine) und das wirklich tagelang. Aber zum Glück kommt das sehr selten vor, vielleicht eben auch, weil ich so gelassen bin und vieles nicht ausspreche, was ich nicht unbedingt aussprechen muss, weil es eh nichts bringt und nur Ärger verursachen würde :-). Als Lehrerin übrigens eine gute Eigenschaft.

Höflich.
Das bin ich. Ich habe nur selten Aussetzer, aber erst vor zwei Wochen hat mich tatsächlich eine Klasse dazu gebracht, sowohl meine Gelassenheit als auch meine Höflichkeit zu vergessen. Ich habe einen Satz gesagt, der schlagartig zu Ruhe und zu betroffenen Gesichtern geführt hat, weil sie das von mir so nicht kennen :-))). Und aus Gründen der Höflichkeit wird dieser Satz hier nicht wiederholt.

Zufrieden.
Ich bin nicht immer in jeder Minute meines Lebens zufrieden und glücklich. Ich bin in einigen Momenten sogar sehr unglücklich. Aber es geht um ein gewisses Grundgefühl. Für manche Menschen ist das Glas immer halb leer, für andere ist es halb voll. Dazu gehöre ich.

2. Wie fühlst Du Dich, wenn Du mit der Kamera sprichst?
Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht. Ich rede nicht mit Kameras. Warum sollte ich das tun?

3. Was magst Du nicht an Deinem Aussehen?
Dazu muss ich eine Geschichte erzählen.
Ich habe eine Freundin, wir sind seit 26 Jahren richtig gut befreundet, auch wenn wir im Moment aus verschiedenen Gründen wenig Kontakt haben (kein Streit, einfach der Alltag). Sie war für mich immer der Inbegriff der perfekten Zähne. Sie sind weiß, gerade und haben eine sehr schöne Form, nicht zu groß und nicht zu klein. Und dann sagt sie mir eines Tages, dass sie dieser eine schiefe Zahn in ihrem Unterkiefer so stört. Ich hatte ihn vorher noch nie bemerkt. In all den Jahren noch NIE. Und jetzt? Jedes Mal, wenn sie lacht, sehe ich nur diesen einen schiefen Zahn.
Also ein Tip für's Leben von mir: Sagt NIE NIE NIE, was an Eurem Aussehen nicht gut ist, denn erst dann werden es die Leute sehen!

4. Ohne welches Produkt willst Du nicht rausgehen?
Wimperntusche.

5. Machst Du etwas, obwohl Du es nicht kannst?
Singen. Ich kann es nicht sehr gut, ich treffe die Töne einfach nicht richtig. Selbst meine Oma, die nie auch nur ein schlechtes Haar an mir lassen würde, hat zugegeben, dass Singen nicht meine Stärke ist. Aber meine Süße liebt es. Und ich beherrsche so viele Volkslieder aus meiner Heimat, weil meine Mutter und meine Oma mit uns immer gesungen haben. Und all diese Lieder singe ich für meine Tochter, meistens beim Autofahren. Dann können wir wirklich Stunden mit Singen verbringen, die Zeit vergeht viel schneller und sie lernt die Lieder, mit denen ihre Vorfahren groß geworden sind.
Aber das mache ich nur, wenn wir alleine sind. Höchstens mein Mann darf noch dabei sein und meine Mutter, die singt nämlich richtig mit und übertönt meine falschen Töne :-).

6. Was würdest Du gerne an Dir ändern, tust es aber nie?
Ich wäre in meinem Beruf gerne etwas organisierter, gerade was das Ablagesystem und die Ordnung zu Hause betrifft. Vielleicht jetzt im neuen Haus, wenn ich ein größeres Arbeitszimmer habe.

7. Was magst Du nicht an anderen Menschen?
Falschheit.
Und damit meine ich jetzt nicht, wenn mal jemand über einen anderen lästert oder sich aufregt. Das macht doch jeder über jeden mal, das heißt nicht, dass ich einen anderen nicht mag. Ich habe mich einfach nur kurz über ihn geärgert und es ist es nicht wert, es ihm ins Gesicht zu sagen, weil es eine Kleinigkeit ist und der Ärger, wenn ich es sagen würde, stünde in keinem Verhältnis zum Ereignis.
Ich meine auch hier so eine Grundeinstellung. Eigentlich findet man einen Menschen grundsätzlich doof, ihm gegenüber ist man aber extrem freundlich und zeigt es nicht.
Das schließt übrigens berufliche Beziehungen aus. Ich finde immer wieder manche Schüler doof. Ich habe so viele, ich kann ja nicht alle immer lieben. Ich würde es sie aber NIE spüren lassen! Ich finde auch manche Kollegen doof, aber so lange sie mir nichts tun, würde ich es sie ebenfalls nicht spüren lassen. Ich würde mit ihnen aber auch nicht essen gehen und so tun, als ob ich sie NICHT doof finde.
Fehlende Weiterentwicklung.
Tja, und das geht nur, wenn man sich auch eingestehen kann, dass man Fehler hat. Ich finde Menschen ganz schrecklich, die die Schuld immer nur bei den anderen suchen. In dem Moment, in dem ich zum wiederholten Mal sage : "Alle sind gegen mich." - "Keiner versteht mich." muss mir doch schon klar werden, dass da was nicht stimmt. Denn wenn ich nicht völlig falsch liegen würde, müsste allein durch Zufall der ein oder andere für mich sein und mich verstehen. Und so lange man sich das nicht eingesteht, sein Verhalten, seine Einstellung oder seine Erwartungen nicht überdenkt, tritt man auf der Stelle und entwickelt sich nicht weiter.

8. Nenne 4 Dinge, die Du gerne machst.
Lesen. Nähen. Schwimmen. Immer wieder kurz alleine sein.

9. Gibt es ein Kleidungsstück, welches Du nicht magst, aber trotzdem trägst?
Einige. Ich hebe sie auf, damit ich sie bei diversen Gelegenheiten anziehen kann, z.B. beim Lagerfeuer. Wenn dann ein Brandloch drin ist, ist es mir egal.

10. Wie wichtig ist Dir das Aussehen?
Extrem wichtig. Aber es gibt Wichtigeres.

11. Gibt es etwas, was du sammelst?
Chanelnagellacke.

12. Was tust Du, wenn Dir keiner zuschaut?
Na warum tue ich es wohl, wenn mir keiner zuschaut?

13. Welche Farben trägst Du gerne auf Deinen Nägeln?
Nude in allen Varianten. Gefolgt von Rot.

14. Nenne 3 Dinge, die Dir am anderen Geschlecht gefallen.
Eine gewisse Portion (gerne trockener) Humor. Aber man muss auch ernsthafte Gespräche führen können. Männlichkeit, aber nicht zu viel. 

15. Mit was kommst Du nicht klar?
Mit zu wenig Schlaf. Da kann ich richtig grantig werden.

16. Welche berühmte Person bewunderst Du?
Kaiserin Elisabeth von Österreich AKA Sisi. Als kleines Mädchen habe ich natürlich die Filme gesehen und geliebt. Als ich dann begriffen habe, dass es sich um eine reale Person handelt, habe ich die Biografie gelesen - und war erst einmal entsetzt und tief enttäuscht. Auch da hat es etwas gedauert und nun sehe und bewundere ich sie als unabhängige Frau in einer Zeit, in der weder die Gesellschaft noch ihr Stand Unabhängigkeit bei Frauen geduldet hat. Allerdings mischt sich eine Postion Unverständnis mit hinein, denn sie hatte so viel und war nicht in der Lage, ihr Glück daraus zu schöpfen (siehe Punkt 18).

17. Was ist Deine größte Angst?
Ich habe Angst vor dem Schicksal.

18. Was bedeutet Glück für Dich?
Glück ist etwas extrem Subjektives und mein größtes Glück ist, dass ich in der Lage bin, dieses auch zu sehen, zu begreifen und mir dessen bewusst zu sein, dass ich sehr viel Glück im Leben gehabt habe und noch habe. Ich bin in eine Familie hineingeboren, die mir vieles ermöglicht hat, auch wenn ich es mit meinem Vater nicht immer leicht hatte. Ich habe einen Mann gefunden, der mir ein tiefes Gefühl von Liebe und Sicherheit gibt und mit dem ich mein Leben verbringen möchte (und er mit mir, ist ja auch nicht selbstverständlich), auch wenn ich viele viele viele Stunden wegen Beziehungen vorher gelitten und geweint habe. Ich kann mir einiges leisten, auch wenn ich mir vieles nicht leisten kann. Man könnte die Liste ewig fortführen. Glück muss man SEHEN, dann hat man es.

19. Was planst Du schon lange, hast es aber immer noch nicht gemacht?
Deutschland besser kennenlernen.

20. Nenne etwas merkwürdiges über Dich.
Also jetzt mal ehrlich - ist dieser Blog nicht das überhaupt Merkwürdigste? Es gibt genau eine Kollegin in meiner Arbeit, die davon weiß (und das auch erst seit letzter Woche) und auch viele meiner Freunde wissen es nicht. 

21. Wen taggst Du?
Neru und Little Miss Polish.

Montag, 23. Juli 2012

Dior Forget-Me-Not Dupes

Schon vor Wochen bin ich gefragt worden, ob ich Dupes zu Diors Forget-Me-Not zeigen könnte. Es tut mir sehr leid, dass der Post erst heute folgt.
Ich habe nach ähnlichen Farben in meinem Fundus gesucht und folgende gefunden.

O.P.I. Parlez-vous OPI? - Dior Forget-Me-Not - Dior Purple Mix - Sephora by O.P.I. On Stage - essie angora cardi

Nachdem ich dann die aussortiert habe, die nicht so sehr ähnlich sind, blieben folgende beiden übrig:

O.P.I. Parlez-vous OPI? - Dior Forget-Me-Not - Dior Purple Mix.

Am ähnlichsten ist also Parlez-vous OPI?
Ich hoffe, das war hilfreich :-).

Sonntag, 22. Juli 2012

Dior Incognito

Dior Incognito
Im Rahmen der "Dior Addict Extreme" Kollektion hat Dior letztes Frühjahr vier wirklich tolle Farben auf den Markt geworfen, von denen ich mir allerdings nur eine gekauft habe. Ich habe einfach schon zu viele ähnliche Farben, aber an dem Nudeton konnte ich einfach nicht vorbei gehen :-).
Und ja ja ja, ich liebe ihn. Wie alle meine Nudetäne.

Bei Valerie könnt Ihr ihn übrigens mitsamt meinen zwei Fingern in Form eines Sterns bewundern :-).

Chanel Rose Caché - Dior Incognito - O.P.I. Tickle My France-y
Hier ein Vergleich mit zwei anderen änlichen Farben. Und doch ist jede einzigartig und hat ihre Daseinsberechtigung (das sage ich jetzt, um mein Gewissen zu erleichtern)!




Dienstag, 17. Juli 2012

Festival des Métiers


Heute erwartet Euch eine Bilderflut, die Ihr meinem Mann zu verdanken habt. Und der Tatsache, dass er pendeln muss und dabei Bayern 2 hört. An mir geht ja im Moment vieles vorbei, aber er hat eben auf diesem tollen Kultursender gehört, dass es eine ganz spezielle Ausstellung im Haus der Kunst gibt, und zwar noch genau bis morgen 20 Uhr. Ich wollte unbedingt hin und fand ein Zeitfenster von zwei Stunden zwischen Arbeit und Schnuppernachmittag im neuen Kindergarten meiner Süßen. Und zum Glück liegt das Haus der Kunst tatsächlich zwischen meiner Arbeitsstätte und meinem Zuhause, so dass es gar kein Umweg war.
Und was erwartete mich?

Kenner werden es sich schon denken. Es geht um Hermès und es geht um Handwerkskunst. Verschiedene Handwerker, alle bei Hermès angestellt, sind mitsamt ihren Werkzeugen nach München gekommen, um Ihr Handwerk vorzustellen und um zu zeigen, wie bei Hermès (fast) alles in Handarbeit entsteht.


Die Halle war wundervoll gestaltet und es war ziemlich viel los.

Selbst der Teppich passte zur Ausstellung, die sehr gut organisiert war. Denn da die Damen und Herren ja alle aus Frankreich stammen und kein Deutsch sprechen (zumindest taten sie es nicht), stand immer eine adrette junge Dame parat, die alles in beide Richtungen übersetzt hat. Die Handwerker/Innen erzälten viel, was und warum sie etwas tun, und wir im Publikum haben zusätzlich reichlich Fragen gestellt.

Zu bewundern waren ein Sattler...





... und ein Handschuhmacher. Diesem Herren hätte ich ewig zusehen können, denn er war witzig und gesprächig. Aber leider saß mir der Zeitdruck im Nacken.





















Diese Stanzschablone (Stanzt die Form des zu nähenden Handschuhs aus dem Leder) ist seit 1850 bei Hermès in Gebrauch!


Wir durften die Handschuhe, die mit der Hand genäht werden, auch anziehen, und sie sind wirklich butterweich und schmiegen sich wunderbar an die Haut an.





Die Porzellanmalerin hat gezeigt, wie aufwändig es ist, so einen Aschenbecher zu fertigen, der tatsächlich auch noch mit der Hand bemalt wird. Es sind viele verschiedene Brennvorgänge mit verschiedenen Temperaturen nötig, bis so ein - ähm, nicht sehr geschmackvoller - Aschenbecher fertig ist. Zudem ist er mit Platin bemalt, was wohl extrem schwierig und teuer ist, so dass sie sich keinen Fehler erlauben kann.





Die Uhrmacherin ist erst 19 und schon bei Hermès - was für eine Karriere. Sie hat das Innenleben einer Uhr in seine 150 Bestandteile zerlegt, um zu demonstrieren, wie viele es sind und wie winzig manche sind. Wirklich unglaublich. 


Die Entstehung einer Krawatte habe ich (fast) komplett gesehen. Es ist unglaublich, was für eine Millimeterarbeit das ist, damit die Naht hinten auch wirklich in der Mitte ist. Einen Millimeter darf sie abweichen, mehr nicht. Das würde bei der Endkontrolle nicht durchgehen.





Und das sind zwei auf einem Seidentuch gedruckte, noch nicht ausgeschnittene Krawatten. Könnt Ihr sie erkennen?

Und schon ging es weiter zu den Seidentüchern, den sogenannten Carrés. Auch diese können gesammelt werden und es gibt ganz seltene Farb- und Musterkombinationen. Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich, fast so wie Chanel-Nagellacke :-).


Diese Dame fertigt aus Bildern Vorlagen für Druckschablonen für die spätere Presse, in der die Seidentücher bedruckt werden. Ihre Arbeit ist unglaublich. Sie bekommt ein Bild und sortiert sich im Kopf die verschiedenen Farben und Farbschattierungen, die für den Druck benötigt werden. Dazu fertigt sie in Handarbeit jeweils eine Schablone an. Die zeige ich Euch später noch, damit Ihr versteht, was gemeint ist.  Es gibt Carrés, die benötigen 14 Schablonen, andere benötigen 45!


Fertige Tücher hingen zum anfassen und ansehen bereit.

Und nun zum Bedrucken der Carrés. Hier wollte ich wirklich gar nicht weg. Leider bin ich zu spät gekommen und habe den Druck der ersten fünf Schablonen verpasst.  Auf dem folgenden Bild wird schon die sechste Schablone gerade weggeschoben ...


... und dieses Muster kommt zum Vorschein. So hätte mir das Tuch übrigens auch gefallen :-). Aber es ist noch lange nicht fertig.



Die nächste Schablone wird exakt aufgelegt. Das, was hell ist, wird gefärbt, der Rest ist abgedeckt.


Nun kommt Farbe drauf, ...


... die mit einem bestimmten Druck zwei Mal über das Tuch gezogen wird.



Und schon ist die nächste Farbschicht auf dem Tuch.


Und die nächste.


Und die nächste.


Und die nächste.


Und ...


... die letzte.





Dazu bekamen wir noch von einem sehr beredten Herren einen Vortrag über Seidenspinnerraupen, die Menge, die benötigt wird, wie mit den Tüchern nach dem Bedrucken weiter verfahren wird, und vieles mehr. Es war sehr spannend und Interessant.

Und dann war da noch...


... der Traum meiner schlaflosen Nächte. Sie war das einzige, das man nicht berühren durfte :-(.
Und leider hatte ich nun gar keine Zeit mehr, mir deren Vollendung anzusehen, zumal die Täschnerin gerade auf dem Sprung in die Mittagspause war.


Man ahnt es schon. Sie arbeitet an einer Kelly-Bag. Sie bekommt alle Teile einer Tasche geliefert und stellt diese eine Tasche komplett alleine her, vom Nähen über den Griff hin zu dem Schloss.



Und auch sie verwendet Werkzeug, das schon lange im Firmenbesitz ist.



















Ich habe gerade noch gesehen, wie sie die Nähte flach klopft, damit die nicht so weit herausstehen. Und dann war sie weg und meine Zeit war rum, denn der Schnuppernachmittag im Kindergarten lief. Was soll ich sagen. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, die zwei Stunden vergingen wie im Flug und ich hätte noch viele weitere Stunden bleiben können. Ging halt nicht. Wer morgen noch Zeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen!

(Und während ich diesen Post geschrieben habe, habe ich die Pizza meines Liebsten verkohlen lassen. Das ist also der Dank dafür, dass er mich auf dieses tolle Festival aufmerksam gemacht hat.)

Sonntag, 15. Juli 2012

Chanel Gold Fingers


So, meine Lieben. Ich finde, dass es an der Zeit ist, dass ich Euch wieder regelmäßig mit Post versorge. Allerdings steht unser Umzug vor der Tür und ich habe heute begonnen, mein Chanelregal abzubauen. Noch komme ich aber an einige Farben ran und ich habe auch reichlich Fotomaterial auf meiner Festplatte.

Die Wahl heute fiel auf Gold Fingers aus der "Las Vegas de Chanel" Kollektion vom Frühjahr diesen Jahres. Zunächst gab es den Lack nur in der neu eröffneten Chanel-Boutique in Las Vegas, dann auf Chanel.com (aber nur für Amerikaner, mal wieder) und inzwischen gibt es relativ viele im Internet zu finden. Wem der Lack also gefällt, schlagt zu, so weit ich weiß, kommt man zu relativ moderaten Preisen an ihn ran.

Chanel Gold Fingers

Der goldene Glitzer ist sehr intensiv, und doch ist die Farbe relativ flüssig, auf diesem Bild kann man ganz gut sehen, dass eine dritte Schicht nicht geschadet hätte. An manchen Stellen schimmert ganz leicht das Nagelbett durch.





















Schön ist die Farbe schon, aber wirklich nur für denjenigen, der Gold mag. Da ich eher der Silbertyp bin, werde ich diese Farbe nur ansehen :-).

Übrigens möchte ich mich gaaaaaaaanz herzlich bei einem mir unbekannten Herrn bedanken, der mir und vier anderen Damen diesen Lack besorgt hat. Danke, liebe Little Miss Polish, dass Du das in die Wege geleitet hast!